Dr. Julia Freudenberg: Viele Zielgruppen erfordern viele Social-Media-Plattformen

1. März 2024

Julia Freudenberg mit einem T-Shirt mit der Aufschrift "Hacker School"

Dr. Julia Freudenberg ist mit ihrer Hacker School omnipräsent: LinkedIn, X, Instagram, Facebook, TikTok, zahlreiche Datenbanken. Dennoch sieht sie sich als fortwährende Lernende beim Content-Kreieren.

Im Interview gibt sie ihre persönlichen Top-Tipps für einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt.

Frau Dr. Julia Freudenberg, in der Öffentlichkeit treten Sie stets mit einem "Hacker School"-T-Shirt auf. Sie sind auf Plattformen wie speakerinnen.org, speaker-boutique.com, avanja.de, 1st-row.de und natürlich innovative-frauen.de eingetragen. Im Social-Media-Bereich findet man Sie und die Hacker School auf LinkedIn, X, Instagram, Facebook und TikTok. Ich glaube, es lässt sich sagen: Sie sind umtriebig! Warum gehen Sie bei der Bewerbung Ihres Angebots so in die Breite?

Wir nutzen die Social-Media-Kanäle natürlich für unsere Sichtbarkeit im Hinblick auf unsere verschiedenen Zielgruppen. Da sind zum einen die Kinder und Jugendlichen, die wir über Kanäle wie TikTok und Instagram erreichen und aufmerksam machen möchten. Zu unserer Zielgruppe zählen aber auch Kooperationspartner und damit Mitarbeitende in Unternehmen und CEO, CIO, HR. Die sind mehr auf LinkedIn aktiv.

Ich selbst bin vor allem auf LinkedIn und immer wieder fasziniert, welche Reichweite manche meiner Postings erzielen. Was zählt, sind aber letztlich die Kontakte und Kooperationen, die sich für die Hacker School daraus ergeben. Das gilt auch für meine zahlreichen Auftritte als Speakerin, für die ich über die verschiedenen Plattformen angefragt werde. 

Wie viel Zeit investieren Sie und Ihr Team für die Betreuung der Social-Media-Kanäle? 

Wir haben ein Kommunikationsteam, bestehend aus zwei Mitarbeiterinnen. Eine davon kümmert sich, neben anderen Aufgaben, um die aktive Betreuung der Social-Media-Kanäle. Das Ausarbeiten von Ideen, Kampagnen etc. ist eine Teamaufgabe, in die auch andere Teams der Hacker School häufig eingebunden sind. Insgesamt ist das Thema Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit etwas, das bei uns kontinuierlich mitläuft und vom gesamten Team unterstützt wird, denn letztlich hängt der Erfolg unserer Arbeit auch mit davon ab, dass wir gesehen werden.

Aber auch von mir persönlich fließt einige Zeit in Postings – wenn andere vielleicht am Handy spielen, lese ich unterschiedliche Feeds, kommentiere und like wo wichtig und sinnvoll – nicht aus einer großen persönlichen Begeisterung für Social Media, sondern aus dem Wissen und der Verantwortung heraus, dass ich mit meiner Reichweite einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit der Hacker School leiste.

Viele nutzen Social Media privat, aber haben kein Konto für den beruflichen Kontext. Was sind Ihre persönlichen Top-Tipps für einen erfolgreichen Social-Media-Auftritt? Was raten Sie anderen Innovatorinnen, um sich und ihre Produkte und Ideen über LinkedIn und Co. bekannter zu machen?

  1. Ein überzeugendes Produkt
  2. Ein guter Slogan
  3. Kontinuierlicher Aufbau eines Netzwerkes
  4. Immer neue Ideen entwickeln
  5. Die Augen und Ohren als Puls der Zeit 

Für mich ist ganz entscheidend, im Netz genauso authentisch zu sein wie im analogen Leben und diese Welten für die Mission der Hacker School zusammenzubringen.

Als kleine Ergänzung: Bei mir ist es eben umgekehrt. Ich habe keine privaten Profile in den Sozialen Medien, sondern ausschließlich berufliche. Es finden sich auch keine privaten Bilder meiner Kinder im Netz, wenn überhaupt, nur im Hacker School T-Shirt und im beruflichen Kontext. Für mich ist ganz entscheidend, im Netz genauso authentisch zu sein wie im analogen Leben und diese Welten für die Mission der Hacker School zusammenzubringen.

Wir versuchen Content zu teilen, den wir auch gern selbst lesen würden.

Ja, ich oder wir sind umtriebig, klar. Trotzdem sehe ich uns nicht als Profis, sondern als fortwährende Lernende. Wir erproben viel, freuen uns über Learnings, feiern auch ab und zu die Herausforderungen oder Fehler, aus denen wir am meisten gelernt haben und versuchen Content zu teilen, den wir auch gern selbst lesen würden. Und wir sehen zu, dass wir dabei eine Menge Spaß haben – das kann man hoffentlich aus den Posts lesen.

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